weibliche Figurine
Gemarkung: | Zauschwitz (Pegau, Leipzig) |
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Datierung: | Neolithikum | Stichbandkermaik | 5000 - 4500 v. Chr. |
Material: | Keramik |
Fundgegenstand: | Idol |
Objektbeschreibung:
Kleine weibliche Figur mit deutlich erkennbaren Geschlechtsmerkmalen, gewölbtem Gesäß, walzenförmigen Beinen und kaum ausgeprägten Füßen. Die Stummelarme sind ausgebreitet und leicht nach oben gereckt. Der Kopf, der linke Unterarm und das linke Bein fehlen. Letzteres wurde modern ergänzt. Der Gestus der Figur erinnert mit den erhobenen Armen an eine Gebetshaltung. In der Literatur wird der Fund auch als "Venus von Zauschwitz" geführt.
Fundstellen-Ort:
Neue Grube | PEG-10
Fundstellen-Beschreibung:
Bedeutende multikulturelle Fundstelle mit Nachweisen von der Bandkeramik bis ins Frühmittelalter
Fundstellen-Typ:
Siedlung
Befund-Beschreibung:
Grubenkomplex mit zahlreichen Knochen und Keramikfunden der Stichbandkeramik
Scanner:
Aicon smartSCAN-HE C5 200mm | Streifenlicht | 0,09mm
Werner Coblenz, Eine Venus von Zauschwitz, Kr. Borna. Ausgrabungen und Funde 10, 1965, 67–69.
Louis D. Nebelsick, Zauschwitz – der archäologische Hauptort des Leipziger Landes. Schriftenreihe des Museum der Stadt Borna – Geschichtsverein Borna e.V. 1/2006 (Borna 2006) 17.
Louis D. Nebelsick/Jens Schulze-Forster/Harald Stäuble, Adonis von Zschernitz – Die Kunst der ersten Bauern. Archaeonaut 4 (Dresden 2004).
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