verzierte Kanne
Gemarkung: | Gommern (Heidenau, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) |
---|---|
Datierung: | Neolithikum | Jordansmühler Kultur | 4200 - 3800 v. Chr. |
Material: | Keramik |
Fundgegenstand: | Kanne |
Objektbeschreibung:
Bauchige Kanne mit relativ engem, fast zylindrischem Hals und gekerbtem Rand. Der breite Bandhenkel erstreckt sich vom Umbruch bis unterhalb des Randes. Die Schulter bedeckt eine komplexe Verzierung aus stehenden und hängenden strichgefüllten Dreiecken sowie zwei umlaufenden, strichgefüllten Zickzackbändern dazwischen. Im Bereich des oberen Henkelansatzes befindet sich ein eingeritztes Trapez. Bemerkenswert in der Eindruck eines Emmerkorns. Die Kanne ist zu etwa 50 % zum vollständigen Gefäß ergänzt.
Fundstellen-Ort:
Kiesgrube südlich des Ortes
Fundstellen-Beschreibung:
Fundstellen-Typ:
Siedlung
Befund-Beschreibung:
1932 aus einer größeren Siedlungsgrube geborgen.
Scanner:
Aicon smartSCAN-HE C5 400mm | Streifenlicht | 0,21mm
Werner Coblenz, Bemerkungen zur Jordansmühler Kultur in Sachsen. Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 3, 1953, 31–32.
Eine Wiedergabe ist mit dem Vermerk „© Landesamt für Archäologie Sachsen, Scan/3D-Modell: Thomas Reuter“ gestattet. Die Nutzung für kommerzielle Zwecke ist nicht gestattet.