spindelförmiges Sauggefäß
Gemarkung: | Kötitz (Coswig, Meißen) |
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Datierung: | Bronzezeit | Lausitzer Kultur, Stufe der scharfkantig gerillten Ware | 1200 - 1050 v. Chr. |
Material: | Keramik |
Fundgegenstand: | Sonderform |
Objektbeschreibung:
Längliches, spitzovales Gefäß mit Öffnung auf der Oberseite und Durchlochung an der höherliegenden Spitze. Auf der Unterseite befindet sich ein Standfuß. Beide Spitzen tragen auf der Oberseite eine Verzierung aus Querrillen. Vermutlich hat das Gefäß zum Füttern von Säuglingen gedient.
Fundstellen-Ort:
Kiesgrube | CW-28
Fundstellen-Beschreibung:
Gräberfeld mit gut 400 Befunden und mehr als 340 Bestattungen vor allem der jüngeren Bronzezeit auf der Flussterrasse gegenüber der Gauernitzer Elbinsel.
Fundstellen-Typ:
Flachgrab/Flachgräberfeld mit Brandgräbern
Befund-Beschreibung:
Grab 90: Urnenbestattung mit eng an die Urne gepackten Beigefäßen.
Fundzusammenhang:
Das Gefäß befand sich in der Urne.
Scanner:
Konica Minolta VI-910 Tele 25mm | Laserscan | 0,28mm
Elisabeth Lindinger/Christian Hörr, Hightech meets handmade – Ein neu entwickeltes 3D-Scanverfahren für archäologische Objekte. Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 48/49, 2006/2007 (2008) 9–18.
Eine Wiedergabe ist mit dem Vermerk „© Landesamt für Archäologie Sachsen, Scan/3D-Modell: Henry Kießling“ gestattet. Die Nutzung für kommerzielle Zwecke ist nicht gestattet.