Konische Schale
Gemarkung: | Nickern (Dresden, Dresden Stadt) |
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Datierung: | Bronzezeit | ältere Aunjetitzer Kultur | 2100 - 1900 v. Chr. |
Material: | Keramik |
Fundgegenstand: | Schale |
Objektbeschreibung:
Kleine, etwas unregelmäßig geformte konische Schale mit rauer Oberfläche. Das Stück war zu rund 80 % erhalten.
Fundstellen-Ort:
Gewerbegebiet Nickern | DD-02
Fundstellen-Beschreibung:
Mehrperiodiges Siedlungsareal südlich der Dohnaer Straße zwischen Haubold- und Michaelisstraße, teilweise die ehemalige Ziegelei Mittag einschließend, mit Siedlungs- und Bestattungsresten von der Linienbandkeramik bis ins Hochmittelalter. Die Befunde zu den einzelnen Epochen waren in unterschiedlichen Konzentrationen verteilt. Die Grabgruppe des Fundareals F befand sich nordwestlich des Kauscha-Nickerner-Abzugsgrabens.
Fundstellen-Typ:
Flachgrab/Flachgräberfeld mit Körpergräbern
Befund-Beschreibung:
Grab F5: Nord-süd-ausgerichtete Körperbestattung (Kopf im Süden) mit Ausnahme von wenigen Zahnschmelzresten ohne Knochenerhaltung in rechteckiger Grabgrube. Fünf Beigabengefäße konnten geborgen werden.
Fundzusammenhang:
Die kleine Schale lag südlich des Kopfes auf ihrer Mündung. Darunter befand sich möglicherweise ein Hohlraum.
Scanner:
Aicon smartSCAN-HE C5 200mm | Streifenlicht | 0,08mm
Jacqueline Klemet, Aunjetitzer Grabfunde von Dresden-Nickern. Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 44, 2002, 72 Abb. 19; 20.
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